Prüfungswesen

– JGV Hubertus Wesel –

Allgemeine Prüfungsbedingungen

  • Zu den Prüfungen des JGHV sind alle Hunde zugelassen, die der Satzung des JGHV §23 (gültig ab 01.01.2011) entsprechen.
  • Kranke und krankheitsverdächtige Hunde sind von der Prüfungsteilnahme ausgeschlossen
  • Heiße Hündinnen sind vor Prüfungsbeginn der Suchenleitung zu melden und separat zu verwahren.
  • Die jeweiligen tierseuchenrechtlichen Bestimmungen sind einzuhalten. Der gültige Impfpass ist zusammen mit der Ahnentafel der Suchenleitung unaufgefordert bei Prüfungsbeginn vorzulegen.
  • Jeder Führer ist für die Einhaltung der jagd- und waffenrechtlichen Vorschriften selbst verantwortlich. Der Jagdschein ist bei Prüfungsbeginn vorzuweisen. Ausnahmen vom Jagdscheinzwang sind in ausreichendem zeitlichen Vorfeld im Anhalt an die Rahmenrichtlinie des JGHV bei der Suchenleitung schriftlich zu beantragen. Der Prüfungsleiter fällt die Entscheidung über die Prüfungszulassung. Für Hunde in Nichtjägerhand ist vor Prüfungsbeginn ein ausreichender Versicherungsschutz schriftlich nachzuweisen.
  • Die Nennung zur Prüfung ist nur auf Formblatt 1 mit Kopie der Ahnentafel (Vorder- und Rückseite!) und unter gleichzeitiger Zahlung des Nenngeldes möglich. Nenngeld ist Reugeld! Meldungen ohne Nachweis der Nenngeldzahlung werden nicht angenommen. Bei der Meldung zur VGP/VPS oder zu einer zweiten HZP ist das Prüfungszeugnis der Arbeit hinter der lebenden Ente in Kopie mit einzureichen.
  • Die Annahme der Meldungen erfolgt in der Reihenfolge ihres Einganges. Vereinsmitglieder haben Vorrang. Die Zahl der zugelassenen Hunde kann beschränkt werden.
  • Gerichtet wird nach der zum Prüfungszeitpunkt gültigen Prüfungsordnung (PO) des JGHV (VZPO, VGPO, VPOSO VSwPO oder VFSPO).
    Der Prüfungsordnung entsprechendes Schleppwild ist vom Führer in ausreichender Zahl mitzubringen. Lebende Enten werden vom Veranstalter gestellt.
    Jeder Führer hat eine Flinte und ausreichende Patronen (für die Wasserarbeit nur Stahlschrote!) mit sich zu führen.
  • Der Eigentümer des Hundes muss Mitglied eines JGHV angeschlossenen Vereines sein.

Richtlinien zum Download

Weitere Richtlinien, Nennungen und Prüfungsordnungen finden Sie auf der Internetseite des Jagdgebrauchshundeverbands e.V.:

Zur Webseite des Jagdgebrauchshundeverbands e.V.

Prüfungsanmeldung

Das Nennungsformular zu den Verbandsprüfungen (VJP, HZP, VGP usw…) finden Sie unter https://www.jghv.de (Formblatt 1 – Nennung zur Verbandsprüfung).

ACHTUNG!
Das benötigte Formular bitte ausdrucken, ausfüllen und unterschrieben an die Geschäftsstelle senden!

Prüfungsberichte

Langschleppenprüfung 05. März 2022

Am 05. März 2022  veranstaltete der JGV Hubertus-Wesel, nach einjähriger „Coronapause“, wieder seine vereinsinternen Langstreckenprüfungen.

Es waren  insgesamt 13 Hunde verschiedener Rassen zu den Prüfungen gemeldet, Die Beteiligung war beachtlich.

Hut ab vor allen Führerinnen und Führern, die ihre Hunde auf solche anspruchsvollen Prüfungen vorbereiten und diese dann erfolgreich oder auch ohne Erfolg absolvieren. Etwas Glück gehört immer dazu. Und wer den arbeitsreichen Weg bis dahin kennt, der kann überhaupt erst mitreden. Die Teilnahme an diesen vereinsinternen Prüfungen ist jedes Jahr wiederholbar.

Zur Vorbereitung für den jagdlichen Einsatz sind Langschleppen, nach allmählicher Einarbeitung der Hunde Schritt für Schritt, sehr geeignet. Aufmerksame Jagdpraktiker wissen, wie viele Hasen oder noch mehr Füchse nach vielen hundert Metern, aber auch Fasanen als „Infantristen“, erst spät mit einem tötlichen Schrot im besten Fall verenden und als  gefehlt, vorbei und weg, im Wundbett liegen, da zu früh abgeschrieben.

Wer die Arbeit auf der Langschleppe als Spielerei ansieht, sollte das mal miterleben. Er oder sie werden begeistert sein. Was zeigen hier die passionierten Hunde für einen großartigen Willen in Punkto Finden und Bringen!

Auch diesmal kam es auf den Feldern und Wiesen, vorbei an Feldgehölzen und Hecken, häufig zu Ablenkungen und Verleitungen. Neben der ohnehin für die Hundenasen gegebenen Witterung frischer oder älterer Spuren und Fährten spritzten da Kaninchen weg, gingen hier Hasen ab, fühlten sich Rehe etwas gestört. Die am Niederrhein zwar nicht ungewöhnliche Situation verursachen auch schon mal ziemlich dicht über einem suchenden Hund kreisende Wildgänse, die sogar hin und wieder in der Nähe landen.

Den Wanderpreis des JGV Hubertus-Wesel erhielt in diesem Jahr unser MItglied Christian Schlappa mit seinem UK Rüden, Ivo vom Sulla Sand, 1200 m mit Fuchs bestanden

Herzlichen Dank sei nicht zuletzt den Prüfungsrichtern und Richterinnen gesagt. Eine wie erlebt, harmonische Prüfung macht Freude.

Allen ein Waidmannsdank und Waidmannsheil !